Hier ist noch nicht das Meer. Es ist noch fern. Und dennoch geht sein Atem heimlich um. Du musst nur an der rechten Stelle steh`n, (…) so spürst du seinen Atem, Salz und satt und auf und ab wie Ebbe und Flut. Hermann Claudius
Hamburg liegt nicht am Meer. Doch trotz seiner Stromuferlage 100 km elbaufwärts zählt Hamburg zu den bedeutendsten Seehäfen der Welt.
Obwohl die Entwicklung der Stadt eng mit der Entwicklung des Hafens verbunden war und ist, ist der Seehafen aus wissenschaftlicher Perspektive ein eng abgegrenztes Gebiet, in dem sich die Anlagen zum Umschlag von Gütern und/oder Personen befinden.
Den Seehäfen sind verschiedene Hauptfunktionen zugeordnet. Die Umschlagfunktion ist auf den Verkehrsmittelwechsel der Transportobjekte ausgerichtet. Diese Basisfunktion umfasst die Bereitstellung von Verkehrsinfrastruktur, Be- und Entladen der Schiffe, Verkehrsleistungen innerhalb des Hafens sowie die Bündelung und Auflösung von Güterpartien. Es lassen sich zudem Handels-, Industrie- und Logistikfunktionen ableiten.
Seehäfen sind nach ihrer Bedeutung zu unterscheiden. Der fortschreitende Globalisierungsprozess stellt Weltcontainerhäfen in den Blickpunkt. Für die weltweite Container-Linienschifffahrt fungieren sie als Haupthäfen und sind als Universalhäfen durch ein breites Tätigkeitsumfeld, eine hohe Abfahrtsfrequenz und hohe Umschlagskapazitäten charakterisiert.
Weltcontainerhäfen entwickelten sich auf der Basis markterobernder Containerisierung und steigender Logistikanforderungen in den 80er Jahren. Diese Häfen sind wichtige Verbindungsknoten, die wiederum ein integrativer Bestandteil von Land-See-Logistik-Systemen sind. Damit einher geht eine aktivere Beteiligung der Häfen an der Gestaltung von Logistikaufgaben, als es bisher der Fall war. Der Hafen Hamburg behauptet seit Jahren seinen Platz unter den Top 20 der Weltrangliste für Containerhäfen.
Links:
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www.hamburg-port-authority.de
www.hamburgmuseum.de
www.stiftung-hamburg-maritim.de
www.museum-der-arbeit.de
www.hamburg-logistik.net
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